Ein Stück von Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich nach dem Bericht der Christiane F. (1981)
Sie wurden die Straße nicht mehr los.
Es war eine Sensation! Als der stern 1978 das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ veröffent-lichte, wurde Christiane F. über Nacht berühmt. Drei Jahre später erschien der Film über Christi-ane F., und die Straße ließ sie nicht mehr los. Der Bericht der damals 14-jährigen über Heroinab-hängigkeit, Prostitution und ihr Leben auf der Straße schockierte die Öffentlichkeit. Der Kult einer verlorenen Generation war geboren, ihr Treffpunkt der Bahnhof Zoo. In Berlin-West, der geteilten Stadt.
Auf der Grundlage von glaubwürdigen Berichten von Christiane F. haben die erfolgreichen Drehbuchautoren Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich eine Theaterfassung erstellt, die das klassische Drogenmilieu wahrhaftiger wiedergibt. Ihren Text haben wir mit Bedacht für unsere Inszenierung ausgewählt. Ein bewegendes Jugendstück - nicht allein über die Drogenthematik, sondern auch darüber, wie es Menschen ergeht, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wer-den und dort um ihr Überleben kämpfen. Muss es immer so sein?
Die Geschichte von Christiane F. ist lange her. Aber es gibt sie noch, die Kinder vom Bahnhof Zoo. Nur die Sensation hat sich längst verzogen. Aus dem Himmel über Berlin, der ungeteilten Stadt, ins weite Land hinaus ...
Fr, 7. März 2025 | 19:30 Uhr
So, 9. März 2025 | 18:00 Uhr
Di, 11. März 2025 | 19:30 Uhr
Fr, 14. März 2025 | 19:30 Uhr