Die Familienradtour Cappeln führt ganz entspannt an Orten vorbei, die einen Blick in die Vergangenheit ermöglichen. Links und rechts der Wege Wiesen, Weiden und weiter Blick – und, Augen auf, Spuren der Vergangenheit.
Es geht vom großzügig angelegten Dorfpark durch die bäuerlich-ländlich geprägte Gemeinde, links und rechts der Wege, Wiesen, Weiden und weiter Blick. Im Wald zu finden sind die Überreste einer alten Wallanlage, der Quatmannsburg. Für den Unaufmerksamen ist nichts zu erkennen, doch wer hinschaut, kann durchaus so einiges sehen. Also: Augen auf!
Gleiches gilt für die holprige Dorfstraße in Sevelten, das Eberborg-Denkmal und die St. Marien-Kirche. Unbedingt zu empfehlen ist es, Ausschau nach den Infoschildern zum Ort und seiner Geschichte zu halten. Und dann, sich Zeit gönnen und mal gucken. Zeitsprünge wagen und sich vorstellen, was mal war, genau hier, an genau dieser einen Stelle.
Service rund ums Rad – unbeschwert unterwegs
Unter www.thuelsfelder-talsperre.de/erlebnis/radfahren/radservice.php gibt es Informationen zum Reparaturservice, zur Fahrradvermietung, zu E-Bike-Ladestationen, Lufttankstellen und Schlauchautomaten.
Eine Übersicht über das gastronomische Angebot im Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre findet sich auf www.thuelsfelder-talsperre.de/genuss/gastronomiesuche/.
Rallye durch Cappeln
Station 1, Dorfpark Cappeln
Auf dem weitläufigen Gelände des Dorfplatzes beim Dorfteich ist ein großer Findlingsstein zu finden. Auf diesem ist zu lesen, wann Cappeln das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.
Frage 1: Welche Jahreszahl ist als Gründungszahl für Cappeln auf dem Stein zu lesen?
Station 2, Quatmannsburg
Hier im Wald sind die Überreste der Quatmannsburg zu sehen. Eine Infotafel am Waldrand erzählt mehr zu dem, was hier mal war.
Frage 2: Wann ist die Wallanlage vermutlich entstanden?
Frage 3: Woher hat die Quatmannsburg ihren Namen?
Station 3, Eberborg-Denkmal
An der alten, noch aus Findlingssteinen bestehenden Dorfstraße ist das Sevelter Eberborgdenkmal zu finden. Hier ist auf einer Infoplatte zu lesen, worum es in der Eberborg-Geschichte geht.
Frage 4: In welchem Jahr spielte sich die Eberborg-Geschichte ab?
Station 4, St. Marien Kirche
Die Sevelter Kirche stammt in ihrem ältesten, aus Granitquadern errichteten Gebäudeteil aus dem 12. Jahrhundert (vor 1159). Damit gehört sie zu den wenigen aus dem Mittelalter erhaltenen Gotteshäusern im Oldenburger Münsterland. Zwischen Kirche und Grundschule ist eine Infotafel zu Sevelten zu finden.
Frage 5: Auf dem Infoschild klärt sich auch, warum der Eber „Jolanthe“ heißt, warum?
Station 5, St. Peter und Paul Pfarrkirche
Auf dem Kirchvorplatz ist eine Skulptur eines Cloppenburger Künstlers beim Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen zu finden.
Frage 6: Wie heißt dieser Künstler?
Lösungen:
Frage 1: 1159
Frage 2: 9. bis 11. Jh.
Frage 3: Von benachbarter Hofstelle
Frage 4: 1929
Frage 5: durch ein Theaterstück
Frage 6: Paul Dierkes
16,6km
1,40h
Dorfpark Cappeln, Kösters Weg
aussichtsreich, Rundtour, Einkehrmöglichkeit, familienfreundlich, kulturell / historisch