© Samantha Muth, ETT e. V.

Geocaching

Moderne Schnitzeljagd unter freiem Himmel

Geocaching – das Wort setzt sich zusammen aus dem Griechischen „geo“ für Erde und dem Englischen „cache“ für geheimes Lager – ist die Schnitzeljagd unserer Zeit. Wo einst Kompass und Faltkarte genutzt wurden, helfen heute Smartphone oder GPS-Gerät und Geokoordinaten weiter. Die Geocaches verstecken sich zum Beispiel in Astlöchern, hinter Wurzelwerk oder unter lockeren Backsteinen. Im Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre ist eine Vielzahl davon versteckt. Eine Besonderheit: die Geocaching-Tour „Sieben auf einen Streich“.

Geocaching Einführung

Was ist Geocaching?

Geocaching ist eine Art Schatzsuche mit dem Smartphone oder einem GPS-Gerät. Mit Hilfe von Geokoordinaten, die im Internet zu finden sind, begibt sich der Teilnehmer auf die Suche nach den Schätzen (Caches).

Der Cache besteht meist aus einem Behälter und einem Logbuch, in dem sich der Finder eintragen kann. Das Logbuch ist eine Art Tagebuch und ein Beweis dafür, dass man den Schatz tatsächlich gefunden hat. Zusätzlich kann der Fund noch auf dem Geocaching-Portal eingeloggt werden, damit andere Geocacher davon erfahren.

In einigen Behältern befinden sich neben dem Logbuch oft auch Gegenstände zum Tausch. Wer also den Cache gefunden hat, darf sich den Gegenstand herausnehmen und dafür etwas anderes hineinlegen. Wichtig ist, dass der Cache anschließend wieder an der gleichen Stelle versteckt wird.

Was wird für das Geocaching benötigt?
  • Smartphone oder GPS Gerät. Bei der Nutzung eines Smartphones muss vorab eine kostenlose App heruntergeladen werden, wie   z. B. c:geo (Android) oder geocaching (iOS). Eine Registrierung ist notwendig. Wer lieber mit einem GPS-Gerät unterwegs ist, muss sich z. B. auf der Internetseite www.geocaching.com registrieren.
  • kleine Tauschgegenstände
  • festes Schuhwerk und ggf. wetterfeste Kleidung
  • Stift oder Stempel zum Eintragen in die Logbücher (evtl. eigenes Logbuch)
  • Taschenrechner, Notizbuch und Taschenlampe (alternativ kann das Smartphone genutzt werden)
  • Powerbank, wenn der Akku nicht so lange hält
Verhaltensregeln beim Geocaching

1. Die Natur respektieren
Das oberste Gebot beim Geocaching: die Natur wahren! Das bedeutet nicht einfach auf das Ziel zu marschieren, sondern immer auf den Wegen bleiben - vor allem wenn in einem Naturschutzgebiet gesucht wird.

2. Unauffällig sein
Die Suche nach den Caches sollte möglichst unauffällig sein, damit andere das Versteck nicht finden können. Am Zielort ist es auch nicht sinnvoll z. B. jeden Stein umzudrehen. Sind die Caches zu gut versteckt, besteht die Möglichkeit sich Hinweise herunterzuladen.

3. Nehmen und Geben
In vielen Caches liegt ein Tauschgegenstand. Der Geocacher darf diesen Tauschgegenstand gerne mitnehmen. Allerdings sollte dann ein anderer Tauschgegenstand wieder hineingelegt werden, damit auch der nächste Finder sich über ein Präsent freuen kann.

4. Zurücklegen
Nachdem der Cache gefunden wurde und ggf. der Gegenstand getauscht wurde, ist es wichtig den Behälter richtig zu schließen, am ursprünglichen Platz zu verstecken und keine Spuren zu hinterlassen.

Cache-Arten

© Bente Meyer, ETT e. V.

Es gibt unterschiedliche Cache-Arten. Manche Caches wollen gefunden werden, andere enthalten nur einen Hinweis auf den nächsten Fundort. Dann gibt es noch Caches, die nur durch Lösen eines Rätsels gefunden werden können.

Sieben auf einen Streich

© Samantha Muth, ETT e. V.

Unter dem Motto „Sieben auf einen Streich“ führt eine spannende Schatzsuche durch unser Erholungsgebiet. Hier finden Sie Informationen zu den Caches in den sieben Städten und Gemeinden.