Aus den Jahren des 30-jährigen Krieges stammt das alte Kanonenrohr, das ein Bauer beim Pflügen in seinem Acker fand. Einige Zeit später erwarb es der Friesoyther Klaus Dickmann, der es reinigte, auf eine Lafette setzte und dann in seinen Garten stellte. Bei Auffindung war noch die Inschrift zu erkennen, "Osnabrück 1632". Vermutlich war die schwere Feldkanone durchziehenden Truppen vom Weg abgerutscht und im Moor versunken.
Anlässlich der "350 Jahre Westfälischer Friede"-Ausstellung in der alten Wassermühle stiftete Klaus Dickmann die Kanone dem Mühlenverein, um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. (Der provisorische Unterbau wurde morsch und drohte zusammenzubrechen. Glücklicherweise erklärte sich in diesen Tagen die Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg bereit, den Bau einer neuen historischen Vorbildern nachempfundenen Lafette mit einem Betrag von 5.000,00 EUR zu fördern!).
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