Theatergruppe Kolpingsfamilie Emstekerfeld - "Een Wicht mutt her"

Um Kinderwunsch, Schwangerschaft und sehr viel Geld geht es im Theaterstück "Een Wicht mutt her" – Sonst ist die Millionenerbschaft weg. Im dem plattdeutschen Schwank von Erich Koch zielt die Theatergruppe der Kolpingsfamilie Emstekerfeld wieder auf die Lachmuskel der Besucher*innen.

Die Schwestern Mina (Anneke Brockhaus) und Magda (Linda Kliefoth) leben zufrieden mit ihren Familien in einer Wohnung und teilen sich Wohnzimmer und Küche. Die Geschwisterliebe scheint durch nichts zu trüben zu sein. Auch nicht durch die Ehemänner, die in den Ehen deutlich die zweite Rolle spielen. Franz (Carsten Groneick) und Emil (Tobias Spils) ertragen ihr Schicksal aber mit viel Humor. Hauptsache der Stammtisch bleibt frauenfrei und der heimliche Abstecher in die "Schwarze Katz" ist gesichert.

Die Idylle bricht schlagartig zusammen, als die ungeliebte dritte Schwester einem noch aufzuklärenden Unfall zum Opfer fällt und stirbt. In ihrem Testament verfügt sie, dass nur die Familie als Haupterbe in Betracht kommt, in der als erstes ein Mädchen geboren wird. Ein gnadenloser Kampf um das Erbe beginnt, der sich nicht nur in den Schlafzimmern abspielt.

Wachtmeister Willi Lebbertran (Stefan Busse) als Vorsitzender des Tierschutzvereins und der Pastor (Dr. Franz Stuke) mischen kräftig mit, um selbst an das Vermögen zu kommen. Dazu darf aber innerhalb von zwei Jahren kein Mädchen geboren werden. Um dieses Ziel zu erreichen, verstrickt Willi den Pastor in nicht ganz legale Machenschaften. Als die körperlichen Anstrengungen für Emil und Franz zu groß werden und der Besuch in der Stammkneipe in Gefahr gerät, schlagen sie zurück. Erst klären sie ihre Kinder, Fabian und Manuela, auf, dann versetzen sie ihre Frauen zusammen mit dem Pastor und Willi durch Ko-Tropfen in einen Tiefschlaf.

Ob es einer der beiden Frauen wohl gelingt, ihren Kinderwunsch umzusetzen, um an das Vermögen zu kommen, oder ob vielleicht Willi und der Pastor am Ende die Nutznießer sind? Dass zum Schluss noch alles gut ausgeht und alle von der Erbschaft profitieren, ermöglicht Fabian (Henry Koopmann) und Manuela (Lea Bahlmann), die sich, unbemerkt von den Eltern, verliebt haben und Nachwuchs erwarten.

Als Souffleuse ist Kerstin Prox die "Frau im Kasten", für Masken und Frisuren ist Michele Wessels verantwortlich. Die Tischlerei Koopmann übernimmt den Bühnenaufbau während Theo Lübbe für die Technik zuständig ist.

Die Aufführungen finden an folgenden Terminen statt:
Samstag, 11.01.2024 und Sonntag, 12.01.2025 um 14:00 Uhr Seniorenaufführung mit Kaffee und Kuchen. Freitag, 24.01.2025 – 19:00 Uhr, Samstag, 25.01.2025 – 19:00 Uhr, Freitag, 31.01.2025 – 19:00 Uhr, Samstag, 08.02.2025 – 19:00 Uhr, Freitag, 14.02.2025 – 19:00 Uhr, Samstag, 15.02.2025 – 19:00 Uhr.

Der Kartenvorverkauf findet am 30.11.2024 von 9:00 bis 11:00 Uhr im Pfarrheim an der Lindenallee statt. Eine telefonische Vorbestellung ist nicht möglich.

© Andreas Heidkamp